Der Verein Vöslauer Wirtschaft (VÖWI) hat bei der Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt und ein neues Organigramm im Vorstand beschlossen.

Mit vier Obmann-Stellvertretende hat man beim VÖWI die Vereinsleitung auf eine breitere Basis gestellt, um noch mehr Service für die zurzeit 82 Mitgliedsbetriebe (+ vier kooperierende Mitglieder) bieten und neue Events auf die Beine stellen zu können.

Das berichteten Obmann Andreas Freisinger, Lisa Kreuzer, Walter Grasl und Robert Auer im Rahmen einer Pressekonferenz stellvertretend für das restliche Vorstandsteam.

Neu ist zudem, dass jeder Obmann-Stellvertreter zugleich eine der vier neu geschaffenen VÖWI-Arbeitsgruppen leitet. Diese neue Struktur hat zum Ziel, in kleinen Gruppen intensiv neue Projekte auf die Beine stellen und die Kommunikation noch besser fördern zu können.

1. Obmann-Stellvertreter Klaus Pristounig leitet die Gruppe Wochenmarkt. 2. Obmann-Stellvertreterin Katharina Strohmeyer die Gruppe Kommunikation, 3. Obmann-Stellvertreter Manuel Herzog die Gruppe Events und Walter Grasl als 4. Obmann-Stellvertreter die Gruppe Stadtentwicklung.

Die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Kassier Gerhard Schiemer, Kassier-Stv. Melanie Manzenreiter, Schriftführer Robert Auer, Schriftführer-Stv. Wolfgang Rosensteiner, Rechnungsprüfer 1 Christian Prokopp und Rechnungsprüfer 2 Lisa Kreuzer.

Über allen stehen Obmann Andreas Freisinger und Kommunikationschefin Barbara Windwarder, die für die Vermarktung des VÖWI nach außen zuständig ist.

Der neue Vorstand unter der Leitung von Andreas Freisinger blickt auf erfolgreiche Events wie das VÖWI-Jubiläumsmarktfest im April und das 1. Public Viewing am Schlossplatz (anlässlich des EM-Spieles Österreich gegen Frankreich) zurück und hat noch vieles im heurigen Jahr vor. So ist nach der Badesaison in Kooperation mit dem Thermalbad Bad Vöslau eine Weinveranstaltung geplant, die „ein Knaller werden“ dürfte, wie Freisinger ankündigt.

Ein weiteres Event ist im Dezember in Kooperation mit dem märchenhaften Advent vorgesehen, dazu würden allerdings noch Gespräche mit Investoren benötigt, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich wären. „Ideen hätten wir genug, wir müssen sie auch finanzieren können“, sagt Freisinger. Der VÖWI selbst verfüge über ein Budget von 30.000 Euro, das aus Förderungen, Mitgliedsbeiträgen und den Wochenmarkt-Einnahmen bestehe. Die Arbeit der Mitglieder sei ehrenamtlich betont Freisinger.

Durch die Veranstaltungen könne der VÖWI auf sich aufmerksam machen, betont Geschäftsführerin Lisa Kreuzer vom Bikeshop Kreuzer, der seit Anbeginn ein treues Mitglied ist. Der Wochenmarkt sei eine Erfolgsgeschichte, sind sich alle einig.

Walter Grasl betont, dass man die neu geschaffenen Plätze wie Schlossplatz und Henriettenpark nutzen wolle, um mehr Frequenz in die Stadt zu bringen. „Wir können stolz sein, was wir gemeinsam mit der Politik zustande gebracht haben.“ Freisinger unterstreicht, dass der VÖWI „parteipolitisch neutral“ sei, „wir sind aber politische Menschen“, man habe daher versucht, alle Politfraktionen „an einen Tisch zu setzen“.

Man werde sich auch bei der geplanten weiteren Umgestaltung des Ortszentrums einbringen, die eine verkehrsberuhigte Zone zum Ziel hat. Die Umsetzung ist für 2025 geplant. Weiterhin hält man beim VÖWI eine Errichtung eines Parkdecks bei der Eisstock-Asphaltbahn hinter dem Schlosspark für sinnvoll.